Ein dickes Ausrufezeichen setzte am vergangenen Spieltag das Kreisklasseteam des TTC Bad Camberg, als es aus Drommershausen zwei Punkte entführte und dem Erstplatzierten die zweite Niederlage bescherte. Mit 9:3 dominierten die in Bestbesetzung antretenden Kneippstädter und konnten sich nun endgültig im Mittelfeld der Tabelle etablieren.
Die Weichen für den Sieg wurden schon in den Doppeln gestellt. So gewannen Christos Marchwicki mit Nagim Eichhorn ebenso wie Sebastian Wehrmann mit Wolfgang Bolt teils deutlich, lediglich die Routiniers Klaus-Jürgen Sturm und Georg Klippel gingen nach einem hart umkämpften Fünfsatz-Match als Verlierer vom Tisch. Doch schon im darauffolgenden Einzel konnte Stippi Sturm an seine Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen, er sorgte ebenso wie Sebastian Wehrmann für zwei weitere Punkte. Die Niederlage von Christos Marchwicki lies die Führung nur kurz schrumpfen, denn gewann sein Doppelpartner Nagim Eichhorn sein erstes Einzel souverän in drei Sätzen. Während Wolfgang Bolt ohne Schwierigkeiten den nächsten Punkt einfuhr, durfte Schorsch Klippel erst nach der vollen Distanz jubeln, sein Sieg bedeutete ein zwischenzeitliches 7:2. Die Niederlage von Stippi Sturm in seinem zweiten Einzel vermochte diese hohe Führung bereits nicht mehr zu gefährden, da der stark spielende Sebastian Wehrmann bereits den achten Punkt für die Bad Camberger erzielte. So war es Christos Marchwicki, der nach seinem verlorenen Einzel umso motivierter antrat, seinen Gegner deutlich des Feldes verwies und einen Schlussstrich unter diesen siegreichen Abend zog. Eine geschlossene Mannschaftsleistung garantierte an diesem Spieltag den Erfolg der 2. Herren, die sich weiter im Aufwärtstrend befinden und den dritten Sieg der laufenden Rückrunde verbuchten.
Weniger erfolgreich verlief der Spieltag für die übrigen Streiter des TTC Bad Camberg. Musste sich die 1. Herren im Heimspiel deutlich mit 4:9 Runkel geschlagen geben, unterlag Mike Heis mit seiner 3. Herren im Auswärtspiel beim Aufstiegsaspiranten Hintermeilingen nach langem Kampf 5:8.